
Gekeimtes Getreide erlebt derzeit einen echten Aufschwung – doch handelt es sich hierbei wirklich um einen neuen Trend?
Tatsächlich greifen wir auf ein Wissen zurück, das Tausende von Jahren alt ist. Schon alte Kulturen wie die Ägypter und Chinesen wussten um die Vorteile des Keimens: Sie nutzten gekeimte Samen, um ihre Ernährung wertvoller und bekömmlicher zu gestalten.
Doch was genau ist gekeimtes Getreide? Dabei handelt es sich um Getreide wie Weizen, Einkorn, Emmer, Nackthafer oder Dinkel, die so lange feucht gehalten werden, bis sie anfangen zu sprießen. In diesem Moment erwachen Enzyme zum Leben, die die nährstoffreichen Speicherstoffe des Korns aufschließen. Das Ergebnis: Eine deutlich höhere Konzentration an Vitaminen, Mineralstoffen und sekundären Pflanzenstoffen, außerdem wird das Getreide leichter verdaulich.
Ein weiterer wichtiger Vorteil von gekeimtem Getreide ist sein basischer Charakter. Während des Keimprozesses werden Säuren abgebaut und die Mineralstoffbilanz des Getreides verschiebt sich in Richtung Basenüberschuss. Dadurch unterstützt gekeimtes Getreide eine ausgeglichene Säure-Basen-Balance im Körper. Besonders beim Basenfasten, wo es darum geht, den Organismus zu entsäuern und zu regenerieren, ist gekeimtes Getreide eine ideale, nährstoffreiche Ernährungsoption.
Was kann man keimen lassen? Prinzipiell fast alle Getreidearten, aber auch Pseudogetreide wie Hirse, Quinoa, Amaranth oder auch Hanfsamen. Wichtig ist, dass der Keimprozess unter hygienisch einwandfreien Bedingungen abläuft – eine Aufgabe, die am besten Fachleuten überlassen wird. Sie sorgen dafür, dass Schimmelbildung verhindert wird und die Keimung optimal verläuft.
🌱 3 Gründe, warum wir gekeimtes Getreide bevorzugen sollten: 🌱
✅ Mehr Vitalstoffe: Während des Keimprozesses steigen Gehalt an Vitamin C, B-Vitaminen und antioxidativen Stoffen deutlich an.
✅ Bessere Verdaulichkeit: Die Enzyme, die während des Keimens aktiviert werden, bauen schwer verdauliche Stoffe ab – das entlastet unseren Darm.
✅ Reduzierter Gehalt an Antinährstoffen: Substanzen wie Phytinsäure, die die Mineralstoffaufnahme hemmen können, werden beim Keimen abgebaut.
Fazit: Gekeimtes Getreide ist kein kurzfristiger Hype, sondern eine Wiederentdeckung wertvollen, alten Wissens. Wer auf natürliche Weise seine Ernährung verbessern möchte, sollte unbedingt einen Blick auf diese lebendige Ernährungsform werfen – am besten in kontrollierter Qualität vom Fachmann.
Quellen:
„Sprouting: Ancient Technique, Modern Benefits“, Journal of Nutritional Science, 2020
Deutsche Gesellschaft für Ernährung e.V. (DGE), Leitlinien zu Vollwertkost
„Keimlinge und Sprossen“, UGB-Medien, 2022
Anwendungsvorschläge, Inhalte und Angaben wurden nach dem Wissensstand der Autorin verfasst, erfolgen aber ohne Gewähr. Sie stellen keinesfalls Anspruch auf Vollständigkeit und/oder Richtigkeit im schulmedizinischen Verständnis. Es muss betont werden, dass jeder Mensch unterschiedlich auf Rezepte oder Anwendungsvorschläge reagieren kann. Auch natürliche Zutaten, Stoffe und Rohstoffe können Allergien, Unverträglichkeiten und andere Nebenwirkungen auslösen. Anwendungen verschiedenster Zubereitungen ersetzen NICHT den Besuch beim Arzt! Bei Beschwerden ist eine ärztliche Abklärung unumgänglich. Die Autorin haftet nicht für eventuelle Nachteile oder Schäden, die aus den gegebenen Anregungen resultieren.
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