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Entspannendes Melissen-Bad

Zitronenmelisse

Wenn der Tag lang war: Melisse beruhigt, löst Spannungen und duftet herrlich.

Zitronenmelisse ist wie eine sanfte Umarmung aus der Natur. Ihr zarter, zitroniger Duft wirkt ausgleichend und beruhigend – perfekt, wenn Körper und Geist zur Ruhe kommen sollen. Ob nach einem stressigen Tag, bei innerer Unruhe oder einfach als kleine Auszeit: Ein Bad mit Melissenauszug kann Wunder wirken.

Zutaten

  • 2 Handvoll frische Zitronenmelisse (oder 4 EL getrocknete)
  • 1 Liter heißes Wasser

Zubereitung:

  1. Die Zitronenmelisse mit heißem Wasser übergießen, abdecken und 10–15 Minuten ziehen lassen.
  2. Danach den Sud durchsieben und direkt ins warme Badewasser geben. Eintauchen, tief durchatmen – und genießen.
  3. Besonders wohltuend am Abend oder an einem grauen Regentag als kleiner Sommermoment in der Wanne.

Tipp zur Abwandlung:

Für zusätzliche Entspannung kannst du auch Lavendelblüten oder ein paar Blätter frische Minze mitziehen lassen. Wer es hautpflegend mag, gibt einen Schuss Bio-Milch oder einen Löffel Honig ins Badewasser – für samtweiche Haut und noch mehr Wohlgefühl.

Zitronenmelisse aus unserer eigenen biologisch-dynamischen Landwirtschaft findest du natürlich auch in unserem Online Bio-Shop.

Zitronenmelisse

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Lindenmagie für Herz und Seele ….. Lindenblüten Oxymel

Du suchst nach einem natürlichen Begleiter, der dich sanft zur Ruhe bringt, dein Herz erfreut und deine Gedanken in Balance bringt? Dann schenk der Linde deine Aufmerksamkeit – ein wahres Geschenk der Natur, das nicht nur blüht, sondern auch das Gemüt erhellt.

Gerade jetzt, wenn der süße Duft der Lindenblüten die Luft erfüllt, ist der perfekte Moment, um dir ein altes Naturheilmittel selbst herzustellen: ein Lindenblüten-Oxymel – eine wohltuende Mischung aus Honig, Essig und der zarten Blüte der Linde.

Was du brauchst:

  • 300 g hochwertiger Honig
  • 100 g Essig deiner Wahl (z. B. Apfelessig oder Blütenessig)
  • 1–2 Hände voll frisch gepflückter oder getrockneter Lindenblüten

So geht’s:

  • sofort genießen als Erfrischung
    alle Zutaten in einen Mixer geben und gründlich pürieren. Danach die Mischung ein paar Stunden stehen lassen, damit sich die Aromen gut verbinden. Anschließend durch ein feines Sieb oder Tuch abseihen und in saubere Glasflaschen füllen.
  • die ganze Kraft der Linde herausziehen
    alle Zutaten in einen Mixer geben und gründlich pürieren. Danach die Mischung mind. 3 Wochen ausziehen lassen, damit sich alle Inhaltsstoffe gut lösen können. Anschließend durch ein feines Sieb oder Tuch abseihen und in saubere Glasflaschen füllen.

Das Ergebnis: ein wohlschmeckendes Herz-Elixier, das dich morgens in lauwarmem Wasser begleitet oder dich zwischendurch sanft unterstützt – beruhigend, stärkend und voller Licht.

Lass dich von der Kraft der Linde verzaubern – ein kleiner Schluck Natur, der dich durch den Tag trägt.
Ein liebevoller Impuls aus der Pflanzenwelt für deine innere Mitte. 

Für dieses Oxymel verwenden wir auch unsere Lindenblüte falls du den optimalen Erntezeitpunkt versäumst und du gerne auch Nachschub während des Jahres genießen möchtest. Hier gehts direkt zu unserem Bio-Shop, wo du viele weitere Demeter Produkte aus eigener Erzeugung findest.

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Lindenblüte – magische Alleskönnerin unter den Heilpflanzen

Juni und Juli – die Luft erfüllt sich mit einem süßlich-würzigen Duft, wenn die Linden ihre Blüten öffnen. Kein Wunder: Die Linde wurde zur Heilpflanze des Jahres 2025 gekürt.

Inhaltsstoffe – ein Reihenhaus voller Wirkung

  • Flavonoide (Quercetin, Kaempferol, Rutin u.a.): wirken entzündungshemmend, antioxidativ und beruhigend
  • Schleimstoffe in Blüten & Hochblättern: schützen und lindern Husten, beruhigen Hals und Atemwege
  • Gerbstoffe und Phenolcarbonsäuren: fördern Wundheilung, lindern Hautentzündungen und Darmkrämpfe
  • Ätherisches Öl (Terpene, Alkaloide): sorgt für krampflösende und beruhigende Effekte – perfekt zum Relaxen am Abend

Anwendungen – von altbewährt bis innovativ

  • Tee: 1–2 TL getrocknete Blüten mit 150–250 ml heißem Wasser, 5–10 Minuten ziehen lassen. Trinke 2–4 Tassen bei Erkältung, Husten oder Stress
  • Badekonzentrat: 50 g getrocknete Blüten auf einen Liter Wasser aufkochen – ein wohltuendes Ritual für Körper & Geist
  • Äußerlich: Lindenblütensud als Gesichtswasser oder Bad – beruhigt Hautreizungen. Blätterauflagen beruhigen Ekzeme und Rheumabeschwerden
  • Kulinarisch: Neben Tee lassen sich Sirup, Honig und sogar Salate mit jungen Lindenblättern zaubern – eine vitaminreiche Geschmacksexplosion!

Volksmund & Kultur

In Österreich heißt es: „Unter der Linde, da sitzt das Glück“ – früher versammelte man sich unter dem Baum für Feste, Gerichtssitzungen oder Versprechen.

Die Linde trägt laut Volksglauben „Freundschafts- und Friedensbürde“ – ein Symbol für Gemeinschaft, Ruhe und Geselligkeit.

Ihr Ruf als nervenstärkende „Alltagsmedizin“ macht sie zur zarten Gegenkraft gegen Hektik und Stress.

Aha!!! – spannend & überraschend

  • Sommer- und Winterlinde blühen im versetzten Rhythmus (Juni bzw. Juli) – so ziehen sich Bienenkörbe über länger frischen Nektar.
  • Der warme Linden­tee wirkt schweißtreibend bei Erkältungen – ein Effekt, der vor allem der heißen Flüssigkeit, nicht speziellen Wirkstoffen zugeschrieben wird.
  • Bereits Plinius & Galen lobten die Linde – im Mittelalter und bei Kneipp ist sie fester Bestandteil der Pflanzenheilkunde.

Die Lindenblüte ist viel mehr als ein gemütlicher Duftspender unter dem Dorfbaum – sie ist ein kraftvoller Allrounder gegen Erkältung, Stress, Husten, Schlaflosigkeit und Hautprobleme. Und wer weiß: Vielleicht liegt ihr altes Zentrum unter Österreichs Linden noch heute als Quelle innerer Ruhe verborgen?

Tipp

Beim Sammeln: pflücken nur bei trockenem Wetter, die Blüten frisch öffnen – am Vormittag geben sie ihr ganzes Aroma. Danach schonend trocknen, um die Heilkräfte zu bewahren.


In zwei Minuten lernt man selten so viel über eine Heilpflanze – warum also nicht gleich heute eine heiße Tasse Lindenblütentee aufbrühen?

Anwendungsvorschläge, Inhalte und Angaben wurden nach dem Wissensstand der Autorin verfasst, erfolgen aber ohne Gewähr. Sie stellen keinesfalls Anspruch auf Vollständigkeit und/oder Richtigkeit im schulmedizinischen Verständnis. Es muss betont werden, dass jeder Mensch unterschiedlich auf Rezepte oder Anwendungsvorschläge reagieren kann. Auch natürliche Zutaten, Stoffe und Rohstoffe können Allergien, Unverträglichkeiten und andere Nebenwirkungen auslösen. Anwendungen verschiedenster Zubereitungen ersetzen NICHT den Besuch beim Arzt! Bei Beschwerden ist eine ärztliche Abklärung unumgänglich. Die Autorin haftet nicht für eventuelle Nachteile oder Schäden, die aus den gegebenen Anregungen resultieren.

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Hanf-Kräutertee mit Apfelminze & Holunderblüten

Die Wirkung der Hanfblätter ist subtil, aber spürbar.
Sie helfen bei:

  • Stressabbau & innerer Unruhe
  • Schlafproblemen
  • Entzündungen im Körper
  • Unterstützung der Verdauung und Entgiftung

Besonders als Tee oder Pulver entfalten die Blätter ihr volles Potenzial.

Mein Tipp! Pimp up your tea 🙂 Diese Kräuter sind leicht verfügbar und die Kombination dieser drei Kräuter ist harmonisch und synergetisch:

Zutaten:

  • 1 TL getrocknete Hanfblätter
  • 1 TL getrocknete Apfelminze
  • 1 TL getrocknete Holunderblüten
  • optional: ein Spritzer Honig aus der Region

Zubereitung:
Alles mit 250 ml heißem Wasser übergießen, 7–10 Minuten ziehen lassen. Ein wohltuender Tee für Körper & Seele – perfekt zur Entspannung am Abend.

Idealer Abendtee: Diese Mischung eignet sich gut zum Runterkommen am Abend, ohne müde zu machen.
Ganzheitlich beruhigend: Hanfblätter und Apfelminze wirken entspannend auf Körper und Geist.
Immunstärkend & erkältungslindernd: Holunderblüten ergänzen die Mischung perfekt bei beginnender Erkältung oder zur Vorbeugung.
Magenfreundlich: Alle drei Zutaten wirken wohltuend auf den Verdauungstrakt.

Anwendungsvorschläge, Inhalte und Angaben wurden nach dem Wissensstand der Autorin verfasst, erfolgen aber ohne Gewähr. Sie stellen keinesfalls Anspruch auf Vollständigkeit und/oder Richtigkeit im schulmedizinischen Verständnis. Es muss betont werden, dass jeder Mensch unterschiedlich auf Rezepte oder Anwendungsvorschläge reagieren kann. Auch natürliche Zutaten, Stoffe und Rohstoffe können Allergien, Unverträglichkeiten und andere Nebenwirkungen auslösen. Anwendungen verschiedenster Zubereitungen ersetzen NICHT den Besuch beim Arzt! Bei Beschwerden ist eine ärztliche Abklärung unumgänglich. Die Autorin haftet nicht für eventuelle Nachteile oder Schäden, die aus den gegebenen Anregungen resultieren.

Für diese Teemischung verwenden wir unsere Apfelminze und Hanfblätter, die auf unseren bio-dynamischen Feldern im Waldviertel wächsen und Demeter-Qualität haben.  Hier gehts direkt zu unserem Bio-Shop, wo du viele weitere Demeter Produkte aus eigener Erzeugung findest.

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Hanfblätter – das grüne Kraftpaket mit überraschenden Möglichkeiten

Wenn vom Hanf die Rede ist, denken viele an Fasern, CBD-Öl oder THC – doch die unscheinbaren Hanfblätter führen oft ein Schattendasein. Zu Unrecht! Denn sie stecken voller wertvoller Inhaltsstoffe und bieten eine Vielzahl an gesunden und kreativen Verwendungsmöglichkeiten.


Was steckt drin?

Hanfblätter enthalten zwar kaum oder gar kein THC, dafür aber jede Menge anderer Powerstoffe:

  • CBD (Cannabidiol) – wirkt entzündungshemmend, beruhigend und schmerzstillend
  • Flavonoide & Terpene – antioxidativ, antibakteriell und gut für das Immunsystem
  • Chlorophyll – unterstützt die Entgiftung und wirkt basisch
  • Vitamine (u. a. B1, B2, E) und Mineralstoffe (Kalzium, Magnesium, Eisen)

Kurz gesagt: Hanfblätter sind ein Superfood für Körper und Geist – ganz legal und ohne Rausch.


Wofür sind sie gut?

Die Wirkung der Hanfblätter ist subtil, aber spürbar. Sie helfen bei:

  • Stressabbau & innerer Unruhe
  • Schlafproblemen
  • Entzündungen im Körper
  • Unterstützung der Verdauung und Entgiftung

Besonders als Tee oder Pulver entfalten die Blätter ihr volles Potenzial.


Hanfblätter als Tee – ein Klassiker!

Hanfblatt-Tee
Einfach 1–2 TL getrocknete Hanfblätter mit heißem Wasser übergießen, 5–10 Minuten ziehen lassen. Für bessere Aufnahme fettlöslicher Stoffe etwas Kokosöl oder Milch dazugeben.
Reiner Hanftee ist ein guter Begkeiter deiner Frühjahrskur und hält Verdauung und Blutdruck in Balance.

TIPP: mischt du Zitronenmelisse und Hanf hast du einen optimales „Betthupferl“!!


Fazit

Hanfblätter sind ein echter Geheimtipp: vielseitig, gesund und vollkommen legal. Ob als Tee oder Gewürz – sie bereichern deinen Alltag auf natürliche Weise.

Also: ruhig mal öfter ins grüne Blatt greifen! 🌿


Anwendungsvorschläge, Inhalte und Angaben wurden nach dem Wissensstand der Autorin verfasst, erfolgen aber ohne Gewähr. Sie stellen keinesfalls Anspruch auf Vollständigkeit und/oder Richtigkeit im schulmedizinischen Verständnis. Es muss betont werden, dass jeder Mensch unterschiedlich auf Rezepte oder Anwendungsvorschläge reagieren kann. Auch natürliche Zutaten, Stoffe und Rohstoffe können Allergien, Unverträglichkeiten und andere Nebenwirkungen auslösen. Anwendungen verschiedenster Zubereitungen ersetzen NICHT den Besuch beim Arzt! Bei Beschwerden ist eine ärztliche Abklärung unumgänglich. Die Autorin haftet nicht für eventuelle Nachteile oder Schäden, die aus den gegebenen Anregungen resultieren.

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Pfefferminze – Die frische Kraft der Natur

Die grüne Power für Körper & Geist

Pfefferminze ist viel mehr als nur ein Tee für kalte Tage. Dieses aromatische Kraut steckt voller Power! Schon die alten Ägypter und Römer wussten um ihre Wirkung, und bis heute ist sie ein Klassiker in der Hausapotheke und Küche und wird sie als Heil- und Genussmittel geschätzt – ob in Tee, Öl oder Kosmetik.

Kraftvolle Inhaltsstoffe

Pfefferminze enthält:
Menthol – sorgt für den erfrischenden Geschmack und wirkt kühlend
Flavonoide – haben eine antioxidative Wirkung
Gerbstoffe – beruhigen den Magen
Rosmarinsäure – entzündungshemmend

Was steckt drin?

Die Kraft der Pfefferminze liegt in ihren Inhaltsstoffen:
Menthol – kühlend, schmerzlindernd, erfrischend
Flavonoide – antioxidativ, schützen die Zellen
Gerbstoffe – beruhigend für Magen & Darm
Rosmarinsäure – entzündungshemmend

Die Wirkung: Was kann Pfefferminze?

🔹 Kopfschmerzen & Migräne? Minzöl auf die Schläfen reiben – wirkt ähnlich wie Schmerzgel.
🔹 Magenprobleme? Pfefferminztee hilft bei Völlegefühl, Blähungen & Krämpfen.
🔹 Atemwege frei? Inhalationen mit Minzöl erfrischen und befreien die Nase.
🔹 Konzentrationsboost? Minzduft kann die geistige Wachheit fördern.
🔹 Erkältung? Gurgeln mit Pfefferminztee beruhigt Hals und Rachen.

Anwendungsgebiete von Pfefferminze

💚 In der Küche: Frisch oder getrocknet für Tee, Desserts, Cocktails oder würzige Speisen.
💚 Als Hausmittel: Bei Verdauungsbeschwerden, Kopfschmerzen oder Erkältungen.
💚 In der Kosmetik: In Zahnpasta, Badesalz, Duschgel oder Lippenpflege – sorgt für Frische.

Ob als Heilpflanze oder Genussmittel – Pfefferminze bringt Frische, Gesundheit und Wohlbefinden in den Alltag! 🌱✨

Anwendungsvorschläge, Inhalte und Angaben wurden nach dem Wissensstand der Autorin verfasst, erfolgen aber ohne Gewähr. Sie stellen keinesfalls Anspruch auf Vollständigkeit und/oder Richtigkeit im schulmedizinischen Verständnis. Es muss betont werden, dass jeder Mensch unterschiedlich auf Rezepte oder Anwendungsvorschläge reagieren kann. Auch natürliche Zutaten, Stoffe und Rohstoffe können Allergien, Unverträglichkeiten und andere Nebenwirkungen auslösen. Anwendungen verschiedenster Zubereitungen ersetzen NICHT den Besuch beim Arzt! Bei Beschwerden ist eine ärztliche Abklärung unumgänglich. Die Autorin haftet nicht für eventuelle Nachteile oder Schäden, die aus den gegebenen Anregungen resultieren.

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Grüner Hafer – heimisches Superfood für Körper und Geist

Grüner Hafer, das junge, unreife Getreide der Haferpflanze, hat viel mehr zu bieten als nur seinen Wert als klassisches Frühstückszutat. Dieses Superfood, auch als Tee genossen, kann eine Vielzahl von gesundheitsfördernden Wirkungen entfalten – von der Förderung der Verdauung bis hin zur Unterstützung des Nervensystems.

Warum Grüner Hafer so besonders ist?

Grüner Hafer wird noch vor der vollständigen Reifung geerntet, was ihm einen besonders hohen Gehalt an Vitaminen, Mineralstoffen und Pflanzenstoffen verleiht. Er ist reich an B-Vitaminen, die für den Energiestoffwechsel und gesunde Nerven wichtig sind, sowie an Mineralstoffen wie Eisen, Zink und Magnesium, die den Körper stärken und die Hautgesundheit fördern. Darüber hinaus enthält grüner Hafer wertvolle Aminosäuren und Kieselsäure, die das Bindegewebe unterstützen.

Wirkung und Nutzen des Grünen Hafers

Grüner Hafer hat zahlreiche gesundheitliche Vorteile, die von der Naturheilkunde seit Jahrhunderten geschätzt werden. Der Tee wirkt nicht nur entzündungshemmend und antioxidativ, sondern fördert auch den Stoffwechsel und unterstützt die Verdauung. Besonders hilfreich ist er bei der Entschlackung und Entwässerung des Körpers, weshalb er gerne während Fastenkuren oder Detox-Phasen getrunken wird. Grüner Hafer soll auch den Blutdruck und Cholesterinspiegel senken, bei Gicht und Rheuma die Harnsäureausscheidung fördern und die Hautgesundheit unterstützen.

Darüber hinaus hat grüner Hafer beruhigende Eigenschaften und wird traditionell bei Schlafstörungen, Stress und Angstzuständen eingesetzt. Die enthaltenen Adaptogene helfen, das Gleichgewicht im Körper wiederherzustellen, was ihn zu einem hervorragenden Nervenkraut macht.


Der grüne Hafer als Fasten- und Detox-Partner

Besonders im Frühling oder während einer Fastenkur ist Grüner Hafer ein idealer Begleiter. Seine harmonisierende Wirkung auf den Säure-Basen-Haushalt unterstützt die Entgiftung und hilft dem Körper, sich von angesammelten Stoffwechselendprodukten zu befreien. Wer sich also nach einer gesunden und erfrischenden Unterstützung sehnt, sollte regelmäßig eine Tasse Grünen Hafertee genießen.

Wie du Grünen Hafer verwenden kannst

Am bekanntesten ist Grüner Hafer als Tee. Einfach mit heißem Wasser aufgegossen, entfaltet er seinen angenehm süßlichen Geschmack und sorgt für wohltuende Entspannung. Besonders abends wirkt er beruhigend und schlaffördernd. Auch in Smoothies oder als Zutat in Müslis findet Grüner Hafer immer mehr Anwendung und verfeinert jede Mahlzeit mit seinen wertvollen Inhaltsstoffen.

Fazit

Grüner Hafer ist ein wahres Allround-Talent, das nicht nur in der Naturheilkunde geschätzt wird, sondern auch als heimisches Superfood seinen Platz in unserer Ernährung verdient hat. Ob als Tee, in Smoothies oder als Extrakt – er unterstützt den Körper auf vielfältige Weise. Wer auf der Suche nach einem natürlichen, gesunden Power-Getränk ist, sollte den Grünen Hafer unbedingt ausprobieren und sich von seinen positiven Effekten überraschen lassen.

Anwendungsvorschläge, Inhalte und Angaben wurden nach dem Wissensstand der Autorin verfasst, erfolgen aber ohne Gewähr. Sie stellen keinesfalls Anspruch auf Vollständigkeit und/oder Richtigkeit im schulmedizinischen Verständnis. Es muss betont werden, dass jeder Mensch unterschiedlich auf Rezepte oder Anwendungsvorschläge reagieren kann. Auch natürliche Zutaten, Stoffe und Rohstoffe können Allergien, Unverträglichkeiten und andere Nebenwirkungen auslösen. Anwendungen verschiedenster Zubereitungen ersetzen NICHT den Besuch beim Arzt! Bei Beschwerden ist eine ärztliche Abklärung unumgänglich. Die Autorin haftet nicht für eventuelle Nachteile oder Schäden, die aus den gegebenen Anregungen resultieren.

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Die BRENNNESSEL – für mich die Königin der Kräuter – ein wahres Wunderkraut!

Die Brennnessel (Urtica dioica, Nesselgewächs, mehrjährig) wurde schon von Rudolph Steiner, Begründer der Anthroposophie, “Königin der Beikräuter” genannt und für die Landwirtschaft zur des Bodens empfohlen.

Lebensraum und Nahrungsquelle🦋Sie sind außerdem ein Paradies für Schmetterlinge und fördert die Artenvielfalt.
Kleiner Tipp: Wenn ihr Brennnesseln im Garten habt immer einen Teil stehen lassen da die Brennnessel eine beliebte Wirtspflanze für Schmetterlinge ist. Schmetterlingsarten, wie Admiral, Tagpfauenauge, Kleiner Fuchs und Distelfalter legen in den Blattachsen der Brennnessel ihre Eier ab und die Raupen ernähren sich dann von den Blättern! Die Brennnessel bietet Nahrung und Unterschlupf für zahlreiche Insekten, Käfer, Spinnen und andere Tiere.

Den anderen Teil könntet ihr immer wieder zurückschneiden, dann habt ihr immer wieder frische junge Triebe, die super in der Küche zu verarbeiten sind!

Bodenverbesserung
Nährstoffspeicher: Brennnesseln gedeihen auf nährstoffreichen Böden und reichern den Boden mit Stickstoff, Kalium und Phosphor an, wenn sie verrotten.  Sie ist eine wichtige Zeigerpflanze! Ihr Vorkommen zeigt an, dass der Boden humusreich und stickstoffhaltig ist, oft auch feucht.
Ökologische Rolle    
Klimaschutz: Durch ihr schnelles Wachstum bindet die Pflanze Kohlendioxid und trägt zur Sauerstoffproduktion bei.
Schutz vor Überweidung
Ihre Brennhaare schützen sie vor Fressfeinden wie Weidetieren, sodass sie oft in Gebieten wächst, die vor übermäßiger Beweidung bewahrt werden.

Die Brennnessel ist also nicht nur eine wichtige Heil- und Nutzpflanze für den Menschen, sondern auch ein unverzichtbarer Bestandteil des natürlichen Gleichgewichts. 🌿

Inhaltsstoffe
Vitamine, Mineralstoffe, sekondäre Pflanzenstoffe, Aminosäuren, Histamin und Serotonin (in den Brennhaaren, verantwortlich für das „Brennen“ bei Kontakt)
Ihr Vitalstoffgehalt ist enorm. Sie enthält Chlorophyll, Eisen, Eiweiß, Flavonoide, Folsäure, Kalium, Kieselsäure, Linolsäure, Magnesium, Phosphor, Schleimstoffe, Vitamin A, B, C und K.

Wirkung
Schmerz- und entzündungslindernd: Durch die enthaltenen Flavonoide soll Brennnesseltee Schmerzen stillen und entzündliche Vorgänge hemmen, etwa bei Rheuma (Arthritis) oder auch Gelenkerkrankungen (Arthrose).
Harntreibend: Wegen seiner harntreibenden Wirkung ist Brennnesseltee ein bekanntes Hausmittel bei Blasenentzündung. 
gegen Hautunreinheiten: Als Gesichtswasser wirkt Brennnesseltee gegen Hautirritationen.
lindert Magen- sowie Menstruationsbeschwerden
blutdrucksenkend
stärkt das Immunsystem
Entschlackung: Als Hausmittel wird Brennnesseltee eine entschlackende und anregende Wirkung nachgesagt. Er soll den Stoffwechsel anregen und helfen, Leber und Galle zu entgiften.

Die Brennnessel und ihre wertvollen Inhaltsstoffe
Wie andere Wildkräuter auch, enthält die Brennnessel ein breit gefächertes Spektrum an wertvollen Inhaltsstoffen, durchschnittlich etwa zehn Mal mehr als unser gezüchtetes Kulturgemüse! Die Brennnessel besteht zum Beispiel aus mehr als 30 Prozent Proteinen, und zwar aufgrund der Zusammensetzung der Aminosäuren in einer besonders hohen Qualität. Beachtlich ist auch ihr hoher Anteil an Vitaminen wie Carotinoiden. Sie enthält 20 Mal mehr Provitamin A als Kopfsalat, wobei Provitamin A Herz- und Kreislauferkrankungen vorbeugt u. als “Schönheitsvitamin” für Haut, Haare und Nägel gilt. Besonders als junge Pflanze hat die Brennnessel einen sehr hohen Gehalt an Vitamin C, etwa 30 Mal mehr als Kopfsalat enthält.

Der Vitamin-E-Gehalt, dieses “Verjüngungs-Vitamin” schützt vor Zell- und Gewebealterung und dient als Geriatrikum. Vitamin E beugt auch Krebs und Herzkrankheiten vor und hält die Haut straff und elastisch. Herausragend sind auch die Mengen an Vitamin B2 für die Zellatmung, Vitamin B5 für Stoffwechsel und Hormonbildung sowie dem seltenen Vitamin K, sonst vor allem im Gerstengras zu finden, für Blutgerinnung und gesunde Knochen.

Die Brennnessel ist nicht nur reich an Vitaminen, sondern bietet eine ganze Palette von Mineralstoffen und Spurenelementen, vor allem Eisen, Kalzium, Magnesium, Kalium, Phosphor und Silizium. Verglichen mit Kopfsalat enthält sie das 25fache an Magnesium, das Vierzehnfache an Kalzium und das Fünfzigfache an Eisen. Die Eisenwerte der Brennnessel sind beeindruckend hoch. Die Brennnessel verbessert in vielen Fällen nicht nur das Blutbild, sondern auch das Energieniveau und das Durchsetzungsvermögen! Sie ist eine hervorragende Eisenquelle, weil das in ihr enthaltene Vitamin C die Eisenaufnahme begünstigt. Besonders Frauen in der Schwangerschaft, während der Menstruation und in den Wechseljahren haben einen erhöhten Eisenbedarf.

Das Kalzium in der Brennnessel – am höchsten ist der Gehalt in der Wurzel – hilft besonders bei der Regeneration von Knochen und Zähnen, die 99 Prozent des im Körper vorhandenen Kalziums benötigen. Kalzium wird auch für die Immunkraft sowie für die Weiterleitung von Nervenimpulsen benötigt. Auch Magnesium, in unseren Kulturpflanzen kaum noch vorhanden, findet sich reichlich in der Brennnessel. Dieses wichtige Antioxidans wird auch als “Anti-Stress-Mineral” bezeichnet.

Als herausragend kann man auch den Gehalt der Brennnessel an Mangan und Kieselsäure bezeichnen. Mangan dient zum Aufbau von Knochen und Knorpelgewebe und beugt damit Bandscheibenproblemen vor. Silizium oder Kieselsäure hilft ebenfalls bei der Bildung von Bindegewebe und Knorpeln. Darüber hinaus fördert es das Wachstum und verleiht Haar und Haut Festigkeit und Schönheit. Das in Brennnesseln reichlich vorhandene Chlorophyll bzw. Blattgrün regeneriert das Blut und stärkt den gesamten Organismus. Nach Hildegard von Bingen enthält die Brennnessel diese “Grünkraft” in so reichlichem Maß.

An besonderen Inhaltsstoffen enthält die Brennnessel außerdem Amine, die ganz besonderen Wirkstoffe der Brennnessel. Das sind organische, stickstoffhaltige Verbindungen, die sich in lebenden Organismen bilden und als Hormone eine wichtige Rolle im Körper spielen, z. B. das Adrenalin. Die Brennnessel enthält vor allem Histamin und Acetylcholin. Auch die Gedächtnisleistung wird durch diesen Botenstoff gesteuert: Man nimmt an, dass der Schlüssel zum Gedächtnisverlust bei alten Menschen darin liegen könnte, dass kein Acetylcholin mehr gebildet wird.

Auch das Histamin in der Brennnessel, das für das Brennen verantwortlich ist, zieht die glatte Muskulatur zusammen und wirkt blutstillend bei inneren und äußeren Blutungen. Histamin ist in einer relativ hohen Konzentration in den Brennhaaren vorhanden. Hervorzuheben ist außerdem der Gehalt an Glukokininen in der Brennnessel, die, ähnlich wie Insulin, den Blutzuckerspiegel bei Diabetikern senken. Kinine sind Gewebshormone, die stark gefäßerweiternd wirken. Bei Diabetes wird Brennnesseltee empfohlen, am besten ein Liter täglich. Die Brennnessel enthält Saponine, kohlenhydrathaltige Pflanzeninhaltsstoffe, welche die Drüsenaktivität erhöhen und damit blutreinigend wirken.

Die Rolle der Brennnessel als heimisches Aphrodisiakum
Bei den Germanen war die Brennnessel Donar geweiht, dem Donnergott und Herrscher über Fruchtbarkeit und Potenz. An bestimmten Festtagen aßen daher die Germanen ein Brennnesselgericht zur Steigerung der Potenz und Fruchtbarkeit. Ein verliebter Jüngling streute seiner Angebeteten Brennnesselsamen ins Haar, um ihre Gunst zu gewinnen. Mädchen, die von ihrem Auserwählten verschmäht wurden, besprengten seine Türschwelle mit einem Tee aus Brennnesselsamen.

Als Aphrodisiakum werden die Samen der Brennnessel verwendet. Brennnesselsamen kannst du ganz einfach mit der Schere ernten, dann trocknen und die Samen beliebig über Speisen streuen oder mit einem Löffel Honig einnehmen.

Sie geben Kraft und wirken anregend auf die Blutzirkulation im Becken und den Genitalien. Auch gegen Unfruchtbarkeit und Impotenz zeigen hier wieder die Brennnesselsamen erstaunliche Wirkungen: Einerseits werden innere Organe stärker durchblutet und geweitet. Es wird vermutet, dass dies einen positiven Effekt auf die weibliche Fruchtbarkeit hat. Andererseits wurden in der Brennnessel hormonähnliche Substanzen und Vitamine nachgewiesen, die die Leistungskraft der Geschlechtsorgane deutlich steigern können.
Damit wirkt die Brennnessel nicht nur positiv auf Libido und Potenz, das Heilkraut kann auch die Milchproduktion stillender oder werdender Mütter ankurbeln.

Die Brennnessel eine gute zusätzliche Alternative bei gesundheitlichen Wehwehchen und noch vieles mehr …..
Wer Einschlafprobleme hat, kann es mit einem Kräuterkissen aus getrockneten Brennnesselblättern versuchen. Neurodermitis und Heuschnupfen bei Kindern verschwinden oft, wenn täglich Brennnesseltee getrunken wird. Brennnesselöl, auf die Schläfen getupft, kann bei Konzentrations- und Lernproblemen helfen. Brennnesselsamen unterstützen bei Osteoporose und Wechseljahresbeschwerden. Wer unter Erschöpfung oder unter Anämie leidet, sollte auf Brennnesseltee, -Samen und -Sirup zurückgreifen, Frischsaft pressen und sich aus Pulver einen Vitaltrunk zubereiten. Sogar bei Depressionen kann die Brennnessel eine Möglichkeit sein, weil sie als Mars-Pflanze Willenskraft und Selbstbewusstsein stärkt.
Brennnessel kann auch bei Haarausfall oder als Haarspülung verwendet werden.

Die Brennnessel in der Küche
Außerdem ist in der Küche ein gesundes Gemüse, ideal als Smoothie, Pesto, Suppe, Spinat, Brennnessel Chips & Salatbeilage. Auch über Salate, Bowls und Müsli können Brennnesselsamen gegeben werden. Sie schmecken angenehm nussig. Ein paar Rezeptvorschläge findest du hier!

Die Brennnessel für Pflanzen und Tiere
Für den Garten kann Brennnesseljauche verwendet werden. Unverdünnt zur Schädlingsbekämpfung bei Läusen oder Schnecken. Im Verhältnis 1:10 verdünnt ist Brennnesseljauche als Dünger für Rosen, Obstbäume, Rasen und Gemüse geeignet. Im Herbst ist verdünnte Brennnesseljauche, auf den abgeernteten Boden ausgebracht, ein Langzeitdünger.

Brennnessel ist das ideale Futter für die Bodenlebewesen, wie z. B. Regenwürmer, welche die Bodenfruchtbarkeit fördern und erhalten. Obstbäume und Sträucher lieben es, wenn man unter sie Brennnesseln anpflanzt. Zimmerpflanzen können ein Mal monatlich mit einem starken Brennnesseltee gedüngt werden, der gleichzeitig Schädlinge fernhält. Hasen lieben getrocknete Brennnesseln als Trockenfutter. Brennnesselpulver kann man auch Hunden und Katzen unter das Futter mischen. In manchen Ländern werden Brennnesseln als wertvolles Viehfutter angebaut.

Die Brennnessel hat noch längst nicht die ihr gebührende Bedeutung in der Naturmedizin und in unserer Ernährung als Gesundheitsvorsorgerin gefunden. Auch ihre Rolle in Zubereitungen für Haut und Haar aber auch in der Tier- und Gartenpflege findet noch zu wenig Bedeutung. Dieses bescheidene Wunderkraut wartet darauf von uns endlich entdeckt und und in Dankbarkeit verwendet zu werden.

Anwendungsvorschläge, Inhalte und Angaben wurden nach dem Wissensstand der Autorin verfasst, erfolgen aber ohne Gewähr. Sie stellen keinesfalls Anspruch auf Vollständigkeit und/oder Richtigkeit im schulmedizinischen Verständnis. Es muss betont werden, dass jeder Mensch unterschiedlich auf Rezepte oder Anwendungsvorschläge reagieren kann. Auch natürliche Zutaten, Stoffe und Rohstoffe können Allergien, Unverträglichkeiten und andere Nebenwirkungen auslösen. Anwendungen verschiedenster Zubereitungen ersetzen NICHT den Besuch beim Arzt! Bei Beschwerden ist eine ärztliche Abklärung unumgänglich. Die Autorin haftet nicht für eventuelle Nachteile oder Schäden, die aus den gegebenen Anregungen resultieren.

Brennnessel-Suppe

Zutaten

  • 200 g junge Brennnesselblätter
  • 1 Zwiebel (gehackt)
  • 2 Knoblauchzehen (gehackt)
  • 2 Kartoffeln (gewürfelt)
  • 1 Liter Gemüsesuppe
  • 1 EL Butter oder Öl
  • Salz, Pfeffer, Muskatnuss, Hildegard Kräuter Gewürzmischung
  • Optional: Schlagobers oder Crème fraîche

Zubereitung

  1. Brennnesselblätter waschen und abtropfen lassen.
  2. Butter oder Öl in einem Topf erhitzen, Zwiebel und Knoblauch darin glasig anschwitzen.
  3. Kartoffeln hinzufügen und kurz mitdünsten.
  4. Mit Gemüsebrühe aufgießen und 10–15 Minuten köcheln lassen, bis die Kartoffeln weich sind.Brennnesselblätter dazugeben und 2 Minuten mitkochen.
  5. Die Suppe pürieren und mit Salz, Pfeffer, Muskat und Hildegard-Kräuter-Gewürzmischung abschmecken.
  6. Nach Belieben mit einem Klecks Schlagobers verfeinern und servieren.

Brennnessel-Pesto

Zutaten

  • 100 g frische Brennnesselblätter
  • 50 g Parmesan (gerieben)
  • 50 g Walnüsse oder wer lieber mag auch Pinienkerne (geröstet)
  • 1 Knoblauchzehe
  • 100 ml Olivenöl
  • Salz, Pfeffer

Zubereitung

  1. Brennnesselblätter kurz blanchieren, in eiskaltem Wasser abschrecken und gut abtropfen lassen.
  2. Alle Zutaten in einem Mixer fein pürieren, bis eine cremige Konsistenz entsteht.
  3. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.


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Löwenzahn für Mensch, Tier und Boden! Rundum xund!

Löwenzahn für Mensch, Tier und Boden!
Rundum xund!

Der Löwenzahn ist im Frühling eine der ersten Pflanzen die blüht, er ist sehr bekannt, weit verbreitet und kann von jedem Kind erkannt werden. Alle Teile des Löwenzahns (Wurzel, Blatt, Stängel, Knospe, Blüte) sind gebießbar, heilkräftig und er ist eines unserer wichtigsten Bitterkräuter der Volksheilkunde! 

Der Löwenzahn hat einen hohen Bitterstoffanteil, enthält viel Kaliom, Flavanoide, Vitamin A, Carotin (wird auch Augenwurz genannt, vieleicht deshalb), hohen Eisengehalt, das Eisen ist wichtig um das Immunsystem zu stärken. Frisch genossen ist immer das allerbeste um alle Vitalstoffe aufzunehmen.

Die Bitterstoffe der Pflanze dienen der Pflanze selbst als Fraßschutz, sind aber auch für unser Verdauungssystem extrem wichtig. „Was Bitter dem Mund, dem Magen gesund“ hat meine Oma schon immer gasagt! Die Bitterstoffe des Löwenzahns regen die Entgiftung, die Leber an. Bitterstoffe verschwinden leider zunehmend aus unseren Nahrungsmitteln. Großteils werden sie leider auch ganz bewußt herausgezüchtet, sind aber ein ganz wichtiger Bestandteil unserer Ernährung. Wir haben in unserer Ernährung sehr wenige Bitterstoffe und da kann uns der Löwenzahn sehr unterstützen in Salat auf Butterbrot oder sogar als Löwenzahnkaffee?? 

Löwenzahntee wird ja auch gerne, so wie auch Brennnesseltee, für Frühjahrs- und Entschlackungskuren verwendet. Er ist sehr stoffwechselanregend, antioxidativ (besonders die Wurzel). Auch aus der Wurzel kann man Tee zubereiten, dazu klein aufschneiden, kann man aus frischen aber auch aus getrockneten Wurzeln herstellen. 

Löwenzahn lässt sich auch vielseitig zur Tinktur, Salbe, Seife, in der Grünen Kosmetik oder auch in der Küche verarbeiten.

Löwenzahn tut aber nicht nur dem Körper, sondern auch der Seele gut. Die wunderbar gelbe Farbe der Löwenzahnblüten wirkt aufheiternd. Auch Bienen und andere Insekten lieben am Löwenzahn zu naschen, da er auch sehr viel Nektar hat und ist eine der wichtigsten Nahrungsquellen im Frühling.

Auch für unsere Tiere sind gesunde Löwenzahnpflanzen für die Verdauung und den Stoffwechsel unentbehrlich. In der Anweidephase der Pferde zum Beispiel sollen die jungen, leicht bitteren Löwenzahnblätter die Verdauung der eiweißreichen Gräser verbessern. 

Löwenzahn ist auch eine Wetterpflanze (Wetteranzeiger), denn seine Blüten schließen sich bei Schlechtwetter. 

Für uns als Demeterbetrieb ist der Löwenzahn ein wichtiger Bestandteil der Präparatearbeit. Ich pflücke ihn immer rund um Beltane, da die Kräuter da am Heilkräftigsten sind. Dann lasse ich ihn trocknen und bewahre ihn für das Löwenzahnpreparat auf. Das Löwenzahnpreparat ist eines der 6 Kompostpreparate für die Belebung des organischen Düngers. Die Blüten des Löwenzahns (Taraxacum officinalis) besitzen ein günstiges Verhältnis zwischen Kalium und Kieselsäure. Er ist eine Art von Himmelsbote, der die Wirkungen der im Kosmos fein verteilten Kieselsäure mit dem Kalium der lebendigen Pflanze herstellt. Das Löwenzahnpräparat sensibilisiert die Pflanzen für die Wirkungen des Umkreises, so dass die Pflanze die Nährstoffe und Kräfte anziehen kann, die sie braucht. Außerdem fördert dieses Präparat das richtige Verhältnis zwischen Kalium- und Kieselprozess im Boden.